Unsere Hand ist ein einzigartiges Präzisionsinstrument und der wohl komplizierteste Körperteil unseres Körpers. Wie wichtig unsere Hand im Alltag tatsächlich ist, fällt oft erst auf, wenn wir sie durch eine Verletzung nicht mehr nutzen können. Für uns als Ergotherapeutinnen und -therapheuten besitzt die Hand einen besonders hohen Stellenwert. Damit auch Sie von Ihre Hand begeistert sein können (wenn sie das nicht schon sind) haben wir Ihnen ein paar interessante Fakten über die Hand zusammengestellt.

• Wussten Sie, dass in den Fingern keine Muskeln vorhanden sind? Stattdessen werden sie von 33 Muskeln aus dem Unterarm und den Handflächen bewegt.
• Der einzige Finger, der zwei eigene Muskeln hat, ist der Daumen. Dadurch ist er extrem beweglich und kann bis zu 130 Grad gebeugt werden.
• Wir besitzen unglaubliche 17.000 Tastzellen in unseren Fingern und Handflächen. Mit ihnen spüren wir Druck und Bewegung. Insbesondere in den Fingerspitzen sind wir besonders empfindsam.
• Im Homunkulus ( Abbild des menschlichen Körpers im Gehirn) hat die Hand das größte Areal.
• Generell gilt: Je kleiner die Finger sind, desto stärker ist die Empfindung. Vielleicht sagt man deshalb, dass Frauen feinfühliger sind.
• Nur etwa zehn Prozent aller Menschen sind Linkshänder. Die Mehrheit der Menschen ist mit der rechten Hand stärker.
• Etwa ein Viertel aller Knochen des Körpers befinden sich in der Hand.
• Pro Monat wachsen Fingernägel etwa vier Millimeter. Auf das gesamte Leben gerechnet wachsen unsere Nägel demnach durchschnittlich 28 Meter.
• Je mehr Testosteron ein Körper besitzt, desto länger wird der Ringfinger. Der Ringfinger von Männern ist daher häufig länger als der Mittelfinger. Bei Frauen ist oft das Gegenteil der Fall.
• Durch einen Kuss werden weniger Bakterien und Viren ausgetauscht als durch einen Handschlag. Demnach sollten die Hände aus hygienischen Gründen regelmäßig gewaschen und gepflegt werden.